Säulenheber mit Gitterschacht
Unser Kunde, eine renommierte Schokoladenfabrik, ist durch stetiges Wachstum an die Grenzen seiner Lagerkapazitäten gestoßen. Der obere Bereich der Lagerhalle sollte daher als zusätzlicher Lagerraum umgebaut werden, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden. Dies eröffnete neue Möglichkeiten, aber auch neue Herausforderungen, insbesondere hinsichtlich des Warenflusses zwischen den Lagerflächen.
Damit die Mitarbeitenden nicht ständig große und schwere Waren manuell über die Treppen transportieren müssen, stand schnell fest, dass eine technische Lösung zur Überbrückung des Höhenunterschiedes nötig war. Die Größe und das Gewicht der zu lagernden Schokoladenprodukte machten den Einsatz eines leistungsstarken Säulenhebers mit Gitterschacht erforderlich. Doch die Gegebenheiten der bereits bestehenden Halle brachten eine zentrale Herausforderung mit sich: Eine Grube für einen Scherenhubtisch konnte aufgrund der baulichen Bedingungen nicht realisiert werden.
Mit unserem Wissen und Erfahrung in der Entwicklung und Anpassung von Hebesystemen haben wir dem Kunden eine Lösung präsentiert, die perfekt auf die Gegebenheiten und Anforderungen abgestimmt ist – einen hydraulischen Säulenheber. Der Säulenheber bietet nicht nur eine platzsparende und robuste Lösung, sondern ist auch flexibel genug, um sich in die bestehende Halle einzufügen, ohne dass zusätzliche bauliche Maßnahmen notwendig sind.
Lösung und technische Details:
Nach intensiver gemeinsamer Planung und enger Abstimmung mit unserem Kunden haben wir eine maßgeschneiderte Lösung entwickelt: Ein hydraulischer Säulenheber mit einer beeindruckenden Tragkraft von 500 kg. Dieser Säulenheber verfügt über eine Plattform von 1400 x 1000 mm, die ausreichend Platz für den Transport von Waren bietet, und kann Höhenunterschiede von bis zu 3000 mm überwinden. Um den Sicherheitsanforderungen der Schokoladenfabrik gerecht zu werden, wurde die gesamte Höhe des Säulenhebers mit einem Metallschacht aus Gittermaterial ausgestattet, der jederzeit einen sicheren Betrieb gewährleistet und gleichzeitig einen stabilen Schutz vor möglichen Unfällen bietet.
Vorteile für den Kunden:
Die Investition in den hydraulischen Säulenheber war ein Gewinn auf mehreren Ebenen. Zum einen wird der Arbeitsaufwand der Mitarbeitenden drastisch reduziert, da schwere Lasten sicher und effizient zwischen den Lagerebenen transportiert werden können. Zum anderen wird die Effizienz in der Lagerhaltung gesteigert, da der Zugang zu den Waren durch den Säulenheber erheblich beschleunigt wird. Auch die langfristige Flexibilität für weiteres Wachstum des Lagers bleibt erhalten, da der Lastenheber in die bestehende Halle perfekt integriert wurde.
Details vom Säulenheber mit Einhausung
Untere Haltestelle vom Säulenheber mit geöffneten Toren
Wie man am Bild gut erkennen kann, konnte in der unteren Haltestelle keine Grube / Vertiefung im Boden herstellen, da die Halle schon lange Bestand war.
Daher haben wir unseren Säulenheber direkt am bestehenden Beton-Hallenboden aufgestellt und verschraubt. Durch diese Aufstellung entsteht leider eine 100mm hohe Stufe vom Bodenniveau rauf zum Plattformniveau. Hier haben wir mit der mitgelieferten Auffahrrampe Abhilfe geschaffen.
Die Be- und Entladung erfolgt bei geöffneten Tore über die Rampe. Der Säulenheber kann erst nach oben geschickt werden, wenn beide Tore ordnungsgemäß geschlossen sind. Dies wird von den aufgebauten Zwangskontakten sichergestellt und von unserer Steuerung überwacht.
Obere Haltestelle vom Säulenheber mit geöffneten Toren
Wie auch an der unteren Haltestelle, musste auch oben ein überwachtes Tor an der oberen Haltestelle verbaut werden. Dieses Tor lässt sich nur öffnen, wenn die Plattform an der entsprechenden Position steht.
Der Lastenlift kommt an der oberen Haltestelle an. Man öffnet zuerst das äußere Tor, welches fix im oberen Stockwerk verbaut ist, dann öffnet man die Geländertüre auf der Plattform. Sobald die Ware ordentlich auf der Plattform steht, kann man die Tore schließen und den Lift nach unten senden.
Die Tore auf der Plattform sind notwendig, damit die Ware nicht verrutschen kann und sich eventuell im Schacht verkeilt.
Gitterschacht bzw. Einhausung über den gesamten Hubbereich
Es gibt auch Hebeanlagen ohne Einhausung, jedoch empfehlen wir immer einen Schutz über die gesamte Förderhöhe zu installieren. Diese hat den Vorteil, dass die Ware und die Mitarbeiter vollkommen geschützt sind.
Zusätzlich hat man auch den Vorteil, dass man den Lift von beiden Haltestellen aus bedienen kann. Ohne Einhausung dürfte man nur im Sichtbereich der Anlage in der unteren Haltestelle im Totmann-Betrieb bedienen.
Mit einer Einhausung kann man eine Ruf-Sende-Steuerung verbauen. Das bedeutet, dass man den Knopf drückt und die Anlage selbstständig ins andere Stockwerk hebt bzw. senkt.
Eine Seite vom Gitterschacht haben wir vollflächig mit Blech verkleidet. Einerseits, damit die Technik besser versteckt und geschützt ist, andererseits da sich hier die Stiege befindet und niemand auf die Idee kommt etwas in den Hubbereich zu stecken.
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